Made-in-Europe-Bonus
Im Rahmen des 2. Fördercalls für PV-Anlagen wird ab dem 23. Juni 2025 erstmalig der Made-in-Europe-Bonus, der durch einen Zuschlag zum Investitionszuschuss für Unternehmen und Förderwerber eine zusätzliche Unterstützung bietet, wirksam.
Beantragung des Made-in-Europe-Bonus beim IVZ-Fördercall
Mit dem zweiten Fördercall ab dem 23.06.2025 besteht bei der Antragstellung im EAG-Portal die Möglichkeit, den Made-in-Europe-Bonus für die Photovoltaikkomponenten Module und Wechselrichter sowie für einen Speicher zu beantragen.
Während des Antragsprozesses erscheint nach der Auswahl des Förderprogramms eine Maske zur Abfrage der geplanten Komponenten. Hier ist die betreffende Auswahl vorzunehmen.
Eine nachträgliche Beantragung des Made-in-Europe-Bonus ist nicht möglich.
Sollte die geplante Komponente derzeit noch nicht gelistet sein, ist eine Beantragung trotzdem möglich. Spätestens bei der Endabrechnung ist die Listung aber zwingend für die Geltendmachung des Bonus erforderlich.
Im Zuge der Endabrechnungskontrolle wird die Eignung der verbauten Komponenten hinsichtlich des Made-in-Europe-Bonus anhand der vorliegenden Rechnung/en sowie der in der White List angeführten Produkte überprüft.
Auswirkungen des Made-in-Europe-Bonus auf die Förderhöhe
Für Photovoltaikanlagen, die mit technischen Komponenten (Photovoltaikmodule, Wechselrichter) mit europäischer (EWR und Schweiz) Wertschöpfung errichtet werden, erhöht sich der Investitionszuschuss um einen Zuschlag von bis zu 20%. Für Stromspeicher, die aus europäischer Wertschöpfung stammen, erhöht sich der Investitionszuschuss für den Stromspeicher um einen Zuschlag von 10%.
Die Höhe des Zuschlags wird nach den folgenden relevanten technischen Komponenten differenziert und beträgt je Komponente:
- Photovoltaikmodule 10%
- Wechselrichter 10%
- Stromspeicher 10%
(pdf, 180.69 kB)
Made-in-Europe-Bonus – Komponentenlisten
(Whitelists zu Solarmodulen, Wechselrichtern und Stromspeichern)
Hersteller haben die Eignung ihrer Produkte (europäische Wertschöpfung aus EWR und Schweiz) für den Made-in-Europe-Bonus durch den Nachweis einer Konformitätsbewertungsstelle zu belegen.
Förderwerber können alle Komponenten, die sich für den Made-in-Europe-Bonus qualifiziert haben, den folgenden Whitelists entnehmen. Die Listen werden durch die EAG-Abwicklungsstelle stets aktuell gehalten und laufend erweitert.
Photovoltaik-Module (qualifiziert für den Made-in-Europe-Bonus)
(pdf, 571.36 kB)
Wechselrichter (qualifiziert für den Made-in-Europe-Bonus)
(pdf, 215.38 kB)
Batteriespeicher (qualifiziert für den Made-in-Europe-Bonus)
(pdf, 148.95 kB)